Der Campus als Ort der Begegnung / Eine Universität für das 21. Jahrhundert
Das 180m lange, trapezförmige Wettbewerbsareal wird durch die Anordnung von 5 Einzelbaukörpern stadträumlich gegliedert und die Durchwegung und Platzbildung auf dem Areal im Sinne des Campusgedankens sichergestellt.
Die Masse (Raumprogramm) wird mittels fraktionierender Destillation in ihre funktionalen Einzelbestandteile getrennt und diese anschließend in einzelne quadratische / rechtwinklige Behältnisse von unterschiedlicher Höhe (1-6 Geschosse) aufgeteilt. Die Kubaturen werden nun entsprechend ihrer funktionellen Nahebeziehungen auf dem Wettbewerbsperimeter positioniert, zueinander in Bezug gesetzt und miteinander verbunden.
Durch die Aufteilung der Funktionen in eigene Baukörper wird einerseits die leichte Lesbarkeit und Orientierungsmöglichkeit für die Nutzer (ca. 3000 Personen) selbstverständlich klargelegt und andererseits der spezielle Charakter der unterschiedlichen Nutzungen prägnant herausgearbeitet. Durch die bauliche Trennung von Büro- und Laborbereichen wird aufgrund der unterschiedlichen lichten Raumhöhen der beiden Nutzungen eine Kubaturersparnis von ca. 6.500 m³ erzielt.
Um die zentral gelegene Aula werden erdgeschossig die großen Hörsäle, die Bibliothek, die Mensa, der Servicebereich und die Lernlabore angeordnet. Die eingeschossige Mensa mit darüber liegender Dachterrasse ist das kommunikative Herzstück der Universität: Eat, Meet & Greet: Ein Ort des Austausches und der informellen Kommunikation. Entspannen & Genießen. Neue Ideen entstehen im Gespräch.
EU-weit offener, einstufiger Wettbewerb
Wien, AT
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
2017
ca. 32.600 m²
Lidia Manolova, Davor Podbregar, Jenny Wensien
ZOOM VP
mattweiss