Ein subtil differenziertes Belagsmuster aus verschiedenfärbigen, kleinformatigen Betonplatten, integriert in das übergeordnete Gestaltungskonzept der Stadt bildet den „Grundtonus“ der Fußgängerzone. Streifen in 3 verschiedenen Grautönen wechseln in der Wiener Straße einander ab und formulieren ein fußläufiges Rückgrat in Nord-Südrichtung aus. Die angrenzenden Nebengassen werden farblich (zweifärbig) entsprechend ihrer Hierarchie abgestuft. Die Einmündung in den Johannes-von-Nepomuk Platz mit der Kirche St.Peter a.d.Sperr wurde als erweiterter Platzraum aufgegriffen und integriert.
Baumpflanzungen in Verbindung mit konsumfreien Sitzgelegenheiten stärken die Aufenthaltsqualität. Eine lange Bank als Begegnungsort, ein bodenebenes Wasserspiel, schattenspendende Platanen sind angrenzend an den Johannes-von-Nepomuk Platz verortet. Ein durchgängiges taktiles Leitsystem, Sitzgelegenheiten, Infotafeln, Fahrradständer und Abfalleimer ergänzen das infrastrukturelle Angebot.
Wettbewerb 2017, 1. Preis
Wiener Neustadt, AT
Magistrat der Stadt
Wiener Neustadt
2017
2018
ca. 7.800 m²
Clemens Kirsch, Lidia Manolova, Werner Scheuringer