Eine neue, unverwechselbare Identität für die Wiener City: ein robuster, aber subtiler und eleganter Hintergrund für die Bühne des Lebens. Das Wohnzimmer der Stadt erhält eine neue Struktur & Gestalt.
Das Konzept der »Notationen« sieht zwei Belagsmuster als abstrakte Matrix für gerichtete (Kärntnerstraße, Graben) und ungerichtete (Stephansplatz) Oberflächen. verschiedenfarbige graue Grundplatten (Notenzeilen) aus Granit in Kombination mit Sonderfarben (Noten) in Form von Linien und abstrakten Kreuzen.
In der Kärntnerstraße wurden neue Bäume (magnolia kobus) gepflanzt, um die sich großzügig dimensionierte Sitzdecks aus Holz schmiegen. Die dazwischenliegenden Schanigärten wurden redimensioniert und restrukturiert, um mehr Platz, Gehkomfort und Übersichtlichkeit für alle Benutzer zu schaffen.
Die 2. Bauphase konnte mittlerweile abgeschlossen werden: Neugestaltung Stephansplatz
»Im Zuge der Projektentwicklung hat sich sehr rasch eine angenehme und konstruktive Zusammenarbeit entwickelt, wo neben den gestalterischen Aspekten im Zuge der Planung auch die Themen Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Lebenszykluskosten sehr umfassend berücksichtigt wurden. Dank der ganzheitlichen Betrachtungsweise ist mit der Neugestaltung der FußgängerInnenzone im Bereich Kärntner Straße, Graben und Stock-im Eisen-Platz gemeinsam die Entwicklung und Umsetzung eines öffentlichkeitswirksamen Projektes zur Zufriedenheit des Auftraggebers gelungen, welches den Anforderungen an einen modernen Straßenraum gerecht wird und wo die Folgekosten für die bauliche Erhaltung möglichst minimiert wurden.« DI Wolfgang Ablinger | MA 28, Stadt Wien
EU-weit offener Wettbewerb 2007, 1. Preis
Wien, AT
Stadt Wien, MA 28, MA 19
2007-2009
1
2008-2009
BA1: ca. 22.000 m²
BA1: ca. 18,6 Mio. €
Clemens Kirsch, Hannah Neumann
Clemens Kirsch Architektur