Der Standort für drei Wohntürme mit 80, 95 und 110m Höhe wurde im Zuge eines kooperativen Verfahrens entwickelt. Der Entwurf in Sichtweite der Gasometer sieht die Ausformulierung des Sockels, der nicht als großflächige »Platte«, sondern in drei unabhängige, raumbildende Körper unterteilt ist, vor.
Die 4-Geschossigkeit der Sockelkörper ermöglicht in Kombination mit Positionierung und Zuschnitt ein optimales Reagieren auf die Umgebung und den übergeordneten Masterplan. Die Anbindung an die angrenzenden Quartiershöhen, die Schaffung eines erlebbaren Stadtraumes für Fußgänger durch eine durchgehende Traufhöhe von 14m (»das Quartier als Weg und Platz«), die bauliche Abschirmung des Verkehrslärmes, die lockere fußläufige Durchwegung des Quartiers von allen Richtungen und die Positionierung einer zentralen, sonnigen & attraktiven Plaza in Kombination mit einer großzügigen Grüninsel im Herzen des Areals tragen zur unverwechselbaren Identität des Ensembles bei.
Das Fassadenkonzept verbindet einen räumlich skulpturalen Ansatz mit einem egalitären, aber doch subtil differenzierten Erscheinungsbild und bietet so einen für Wien frischen und neuartigen Ansatz, der ein großes identitätsstiftendes Potential – speziell in diesem heterogenen Umfeld – bietet.