Clemens Kirsch Architektur

NMS Enkplatz

Der denkmalgeschützte Bestand von zwei Schulen aus den 1960er Jahren sollte um Klassen- und Gruppenräume erweitert werden. Zusätzlich war die schnellstmögliche Errichtung von vier Normturnhallen (EU-gefördert) gefordert.

Die Schulerweiterung verbindet die beiden Schulen durch eine Spange in den Obergeschoßen und schafft dadurch einen durchgehenden Schul- und Pausenhof. Um auf dem kompakt bemessenen Wettbewerbsareal ein Maximum an nutzbaren Freiflächen zu generieren, wurden die Turnsäle als Solitärobjekt (Null-Energiestandard) übereinander gestapelt.

Durch die Stapelung entsteht zwischen der Außenfassade und thermischer Hülle eine belichtete Pufferzone. Dieser „Klimagarten“ verbessert einerseits die thermischen Eigenschaften des Baukörpers und bietet andererseits den Nutzern zusätzliche, geschützte Aufenthaltszonen, die für Freizeitaktivitäten  genützt bzw. auch als Wintergarten bepflanzt werden können. Ein identitätsstiftendes Angebot für die Schulen am Enkplatz.

Das einfache und doch smarte Raum-, Energie-, Belichtungs- und Belüftungskonzept ist seiner Zeit voraus und wartet noch auf verständige Rezipienten, die hoffentlich in naher Zukunft die Vorteile dieses Ansatzes begreifen werden. Momentan werden die Fördergelder in Wien noch vergraben…

Verfahren

offener Wettbewerb

Ort

Wien, AT

Auftraggeber

WIP / MA 56

Planung

2017

Nutzfläche

7.000 m²

Team

Clemens Kirsch, Lidia Manolova, Werner Scheuringer, Jenny Wensien

Modellbau | Modellfotos

mattweiss

Visualisierung

Clemens Kirsch Architektur

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Pläne

Schwarzplan
Lageplan
Erdgeschoss
1. Obergeschoss
2. Obergeschoss
Ansicht West
Ansicht Süd
Schnitt

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