Ein neuer multifunktionaler Stadtteil mit ca. 150.000m² BGF, 2 Busbahnhöfen, Shopping, Büro, Gewerbe, Hotel und Wohnen soll in 2 Phasen am Linzer Hauptbahnhof entstehen. Das Wettbewerbsareal an der Stelle der alten Hauptpost wird in 13 gut belicht- und bespielbare Baufelder unterteilt.
Um einen neuen „Central Park“, der den bisherigen Bahnhofsvorplatz räumlich doppelt, entwickelt das Freiraumkonzept ineinandergreifende Sequenzen von Weite / Offenheit und Dichte / Geborgenheit. Längs- und Querverbindungen mit dazwischen eingestreuten „Pocketplätzen“ vernetzen das Areal mit seiner Umgebung. Umlaufende, witterungsgeschützte Arkaden säumen den Park und verbinden die einzelnen Baufelder visuell miteinander.
Die Gewerbe- und Büronutzungen werden an den lauten Rändern des Areals angeordnet. Die Wohnfunktionen in den geschützteren Bereichen – zum Freiraum / Park hin orientiert. Die Setzung der baulichen Hochpunkte (Wohnfunktion) wird in Bezug zum städtebaulichen Kontext des Bahnhof- und LILO-Viertels (Hochausdreieck Wissensturm, Terminal Tower, freifinanzierter Wohnturm) gesetzt. Hotel, Kino und Shopping werden in eine logische, fußläufige Nähe zum Bahnhof positioniert. Die Funktion „Shopping“ wird als mehrgeschossiges, urbanes Kaufhaus (Galerie Lafayette – Paris, Harrod’s, Selfridges – London etc.) entsprechend der zentralen Lage interpretiert.
2-stufiger, offener Wettbewerb 2019, 2. Nachrücker Phase 1
Linz, AT
Österreichische POST AG
2019
ca. 120.000m²
Andreas Metzler, Sarah Raiger, Nina Millet-Rispa, Clemens Kirsch
Niedrigstenergiebauweise
EGKK
Patricia Bagienski