Der kompakte, drei – viergeschossige Baukörper spannt durch seine stadträumliche Setzung auf dem Areal drei Platzräume mit differenzierten Qualitäten / Zuordnungen auf:
Ein Vor-/Festplatz an der Grundäckergasse im Süden bietet ein einladendes Entree in den Schulkomplex. Im Westen befindet sich der Schulgarten / Ruhebereich. Im Osten wird die Sport- und Aktivitätszone situiert. Das Angebot an Freiflächen wird durch eine großzügig dimensionierte Dach- / Spielterrasse über OG2 abgerundet.
Man betritt das Gebäude über die zentrale Aula / das Foyer mit einer klar lesbaren Erschließung. Durchblicke und Ausgänge in die angelagerten Freibereiche erlauben immer eine Orientierung innerhalb der Schule.
Sämtliche Bildungsräume sind um eine gut belichtete und räumlich differenzierte multifunktionale Zone herum angelagert. Diese Zone öffnet sich nach allen Seiten und ist in drei bis vier Teilbereiche unterteilbar.
Der differenzierte »Raumfluss« innerhalb des Schulgebäudes lädt die Nutzer zur selbstständigen Aneignung ein und schärft die Orientierungskompetenz. Innen- und Außenraum sind wie »Ying & Yang«.
Durch die kompakte Raumanordnung in den oberirdischen Geschossen kann auf die Ausführung eines Kellers verzichtet werden. Dadurch kann ein überaus großes Einsparungspotential in finanzieller und zeitlicher Hinsicht lukriert werden.
EU-weit offener Wettbewerb 2018, 1. Ankauf
Wien, AT
Magistratsabteilung 56 – Wiener Schulen
ca. 6.700 m²
Niedrigstenergiebauweise
Andreas Metzler, Sarah Raiger
Clemens Kirsch Architektur