Schlüssige Einfachheit und sinnliche Materialität.
Der Baukörper der Turnhalle wird als freistehender Monolith auf dem Wettbewerbsgelände platziert, um einerseits dem Bestand Raum zu geben und um andererseits seine Eigenständigkeit als Gebäude nicht zu verleugnen.
Das Konzept verbindet eine optimale funktionale Erschließung mit einer kompakten Anordnung aller Funktionen innerhalb eines schlichten, klar lesbaren Baukörpers.
Der hüllflächentechnischen Einfachheit / Kompaktheit wird der sinnlich-haptische anregende Einsatz der verwendeten Materialien entgegengesetzt.
Die äußere Hülle besteht einerseits aus einer Verkleidung der Tragstruktur mit Cortenstahl, anderseits aus einem umlaufenden Glasband. Diese transparente Fuge schafft eine wechselseitige Erlebbarkeit des Innen und des Außen und bringt gleichzeitig das Dach zum Schweben.
Die Dachkonstruktion ist als wirtschaftliche und nachhaltige Trägerrostkonstruktion (Achsraster ca. 4m/4m) in Holzbauweise angedacht. Das Tragwerk bilden hier T-Trägerelemente aus Leimbinderstegen und 16 cm starken CLT-Deckenelementen.
EU-weiter, offener, 1-stufiger Realisierungswettbewerb
Herbertgarten, Klagenfurt, AT
Stadt Klagenfurt
2021
970 m²
Clemens Kirsch, Sarah Raiger, Werner Scheuringer, Michael Schmidinger, Haiyeon Kim
Mattweiss