Der Entwurf orientiert sich an der lockeren „städtebaulichen Körnung“ der Umgebung. Die bestehende offene Gehöft-Struktur der Landwirtschaftsschule wird durch die Setzung der Neubauten weitergeschrieben und komplettiert.
Die offene Struktur der Solitär-Gebäude bildet ein Netz aus Platzräumen aus, die das Schloß Winkl weitgehend freistellen und als zentrales historisches Objekt in Wert setzen.
Der Reitstall wird im Nordwesten des Areals im Nahbereich der anderen bestehenden Stallgebäude platziert. Daran schließt im Osten der Reitplatz an, der von der Reithalle im Nahbereich der Kirchenstraße gerahmt wird. Im Süden des Wettbewerbgebietes gibt der Werkstättentrakt (mit integriertem Werkhof) dem Ensemble die räumliche Fassung.
Der gewünschte Werkstoff Holz wird als konstruktives (und ästhetisches) Element innen und außen sichtbar gemacht. Je nach Nutzungsspezifikation entstehen einfache, aber nicht banale Gebäudestrukturen, die auch den Schülern didaktische Anregungen für den Kräfteverlauf (Lastabtragung) bieten.
EU-weiter, offener, 1-stufiger Realisierungswettbewerb, Nachrücker
Oberalm / Salzburg / AT
Land Salzburg
2019 / 2020
3200 m²
Clemens Kirsch, Sarah Raiger, Werner Scheuringer, Michael Schmidinger
mattweiss