Auf dem ca. 5.200m² großen Planungsgebiet (D22) befinden sich drei 4-6-geschossige Baukörper mit einem spannenden Nutzungsmix: Das Angebot reicht vom Baugruppenhaus, über einen Laubengangtyp mit »durchgesteckten« Wohnungen bis hin zum Wohnheim für schwerstbehinderte Kinder. Das Projekt wird im Rahmen der Wohnbauförderung zur Vermietung errichtet.
Ein durchgängiges Grünraumkonzept verbindet die angrenzenden Baufelder zu einem schlüssigen Ganzen. Die Gebäudehülle wird zur Gänze mit hochwärmegedämmten Ziegeln errichtet und stellt durch den rein mineralischen Aufbau der Wände einen wesentlichen Beitrag zum Verzicht auf einen erdölbasierten Vollwärmeschutz dar.
Das Projekt zeichnet sich durch eine Vielzahl an verschiedenen Wohnungstypen und –Zuschnitten aus. Im Baugruppenhaus übernimmt ein fünfgeschossiges zentrales Atrium die Funktion der Erschließung als Ort der Begegnung. Dachterrassen, eine Gemeinschaftssauna, ein Vereinscafé und ein »urban gardening«-Feld in der Mitte des Areals runden das Angebot für die Gemeinschaft ab.
»Das Projekt D22 in der Seestadt Aspern wurde in Ziegelbauweise mit mineralischem Putz ausgeführt. Damit wurde erstmals nach vielen Jahren wieder ein geförderter Wohnbau weitestgehend aus Ziegel und ohne Wärmedämmverbundsystem errichtet. Weiters werden in diesem Projekt ein Wohnprojekt für die Baugruppe »Queerbau«, eine Wohngemeinschaft für mehrfach behinderte Jugendliche, […] und geförderte Mietwohnungen […] entstehen. All diese Herausforderungen wurden vom Architekturbüro Kirsch ZT GmbH mustergültig bewältigt, wofür wir herzlich danken und unsere Anerkennung aussprechen wollen«. – Mag. Michael Gehbauer | Geschäftsführer WBV-GPA
Direktauftrag
Wien, AT
2013-2016
2015-2017
ca. 9.300 m²
ca. 11.400 m²
Herta Frischenschlager, Lidia Manolova, Berndt Sommer, Jenny Wensien
Hertha Hurnaus,
Andreas Hafenscher/ Wienerberger Ziegelindustrie GmbH